REVIEW-Bericht: Die digitale Transformation an Hochschulen nachhaltig gestalten.

Am 13. November 2024 hat das Eine Welt Netz NRW in Zusammenarbeit mit der Universität Münster (Prof. Dr. Sigrid  Kannegießer) und der FernUniversität Hagen mit dem Projekt bne:digital.nrw (Frank Wistuba) die digitale und nachhaltige Transformation der Hochschullandschaft NRWs in den Fokus gerückt. Unter dem Motto „Die digitale Transformation an Hochschulen nachhaltig gestalten“ kamen über 60 Teilnehmende im inspirierenden Unperfekthaus in Essen zusammen.

Den Auftakt der Konferenz bildete ein Impulsvortrag von Sascha Ivan des Eine Welt Netz NRW. Darin verdeutlichte er die Dringlichkeit, den Themenkomplex der nachhaltigen Digitalisierung fachübergreifend in die Hochschullehre zu integrieren. Er zeigte auf, wie unterschiedliche Fachbereiche zum Thema beitragen können und welche Herausforderungen sich dabei ergeben.

Im Anschluss bot ein interaktives Vernetzungsformat unter der Leitung von Prof. Dr. Sigrid Kannengießer und Studierenden der Universität Münster Gelegenheit, die Expertisen und Handlungsmöglichkeiten der Teilnehmenden besser kennenzulernen und Synergien zu schaffen.

Aus dem Bits & Bäume Koordinationsbüro in Berlin war Friederike Hildebrandt angereist. In einem umfassenden und fundierten Fachvortrag beleuchtete sie eindrucksvoll den Status quo der globalen Digitalisierung aus ökologischer, sozialer und ökonomischer Perspektive und zeigte konkrete Handlungsansätze auf.

Im Rahmen eines interaktiven Workshops wurde die nachhaltige Digitalisierung an Hochschulen im Sinne des Whole Institutional Approaches untersucht und zukunftsorientiert weitergedacht. In Phase 1 analysierten die Teilnehmenden mit der Methode der Causal Layered Analysis den Status quo und deckten dabei tieferliegende Strukturen und Narrative auf. Phase 2 widmete sich der Zukunftsgestaltung: Mithilfe der Backcasting-Methode entwickelten die Teilnehmenden konkrete Visionen für nachhaltige Hochschulen und formulierten mögliche Schritte zur Verwirklichung dieser Zukunftsbilder. Der Workshop zeigte, wie methodische Ansätze kreative Lösungen für komplexe Herausforderungen der nachhaltigen Digitalisierung eröffnen können. Die inhaltliche Konzeption der Workshops übernahmen Frank Wistuba und Marina Schmitz von der FernUniversität Hagen.

Die Workshops lieferten wertvolle Ergebnisse, die die Teilnehmenden beim „Bits & Beats“-Ausklang in entspannter Atmosphäre reflektierten und vertieften.

Ein besonderer Dank gilt dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW, das die Konferenz unterstützt hat, sowie allen Mitwirkenden, die durch ihre Beiträge zum Erfolg der Veranstaltung beigetragen haben.



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