Künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit

Prof. Dr. Sigrid Kannengießer

Professorin für Kommunikationswissenschaft, Universität Münster

Sa., 17.6. / 11.15 - 12.15Uhr / Raum 5

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Phänomene Künstlicher Intelligenz und automatisierter Kommunikation setzen negative sozial-ökologische Folgen von Digitalisierung und Datafizierung zum einen fort (z.B. die unmenschlichen und umweltzerstörenden Bedingungen, in denen Ressourcen für notwendige Technologien abgebaut bzw. in denen die relevanten Geräte hergestellt werden), zum andern verschärfen sich diese Folgen durch KI oder neue Probleme für Nachhaltigkeit entstehen: So wird durch die komplexen Datenverarbeitungsprozesse automatisierter Kommunikation massiv CO2 emittiert oder werden neue unmenschliche Arbeitsbedingungen geschaffen, wie z.B. die Bedingungen in denen sogenannte „Click-Worker“ arbeiten, die in die Datenauswahl eingebunden werden und  die unter prekären Bedingungen und für sehr geringen Lohn, oftmals in afrikanischen oder asiatischen Ländern arbeiten.

In dem Workshop werden die sozial-ökologischen Folgen automatisierter Kommunikation und Künstlicher Intelligenz in einem Kurzvortrag thematisiert sowie durch Workshopteilnehmende in interaktiven Elementen diskutiert.